Martina MeistersMartina
und 42 weitere Personen sind Storchenhorst im NSG Blutwiese innerhalb
der letzten zwei Wochen beigetreten. Begrüße sie herzlich in deiner
Community! Och wie schrecklich,ich habe tränen in den Augen
adsense
Montag, 18. Juni 2018
17. Juni 2018 Sonntagabend um 22.25 Uhr
Ich kam von meinem Kurs aus der Klinik Bad Oexen zurück und wollte auf direktem Wege nach Hause fahren.
Ich konnte irgendwie nicht den schnellsten Weg nehmen: ich musste den kleinen Umweg und an der Blutwiese vorbei fahren.
Was ich dann sah, hat mir die Tränen runter laufen lassen:
Beide Storcheneltern standen im Nest bei ihrem toten Küken.....
Sie sind beide zurückgekehrt..und wenn es nur für diese eine Nacht sein sollte.
Wie traurig...
Hier sind einige Facebook Kommentare zu der o.a. Collage, denn bei Facebook administriere ich ebenso ein taglich aktuelles Storchentagesbuch:
Kommentare
Marion SchröderDu verwaltest die Mitgliedschaft, Moderatoren, Einstellungen und Beiträge für Storchenhorst im NSG Blutwiese. Ich
weine auch immer noch...es sind zwar "nur" Störche, aber ich habe so
viele Wochen Tag für Tag an ihrem Leben teilgenommen und sie sind mir
so ans Herz gewachsen.
Martina MeistersMartina
und 42 weitere Personen sind Storchenhorst im NSG Blutwiese innerhalb
der letzten zwei Wochen beigetreten. Begrüße sie herzlich in deiner
Community! Marion Schröder das kann ich so gut verstehen,ich hab sie nicht gekannt und finde es tot traurig
Caterina Vogt das
ist furchtbar, zeigt aber auch dass sie nicht realisieren was passiert
ist, sie haben noch nicht mitbekommen dass ihr Küken tot ist. Das macht
es eigentlich nochmal richtig schlimm, ach Mensch, hoffentlich fliegen
sie bald weg, kann man ja nicht mit ansehen. Schade das Ganze.
Tanja Knefelkamp Mmh,aber
wo sollen sie denn hin fliegen? Das Nest ist ja für diesen Sommer ihr
Zuhause. Ich weiß nicht ob die jetzt weiter ziehen.
· Antworten · 11 Std.
Elke Stahlhut Marion Schröder
..glaub mir, ich kann deine Trauer nachvollziehen. Was wir hier in den
letzten Jahren schon erlebt haben.....man darf es und das weiß ich erst
heute nicht an sich rankommen lassen. Das zieht einen runter. Sie werden
sicherlich noch ein paar Tage bleiben, vielleicht auch bis zum Abflug
in ihr Winterquartier. Fühl dich gedrückt.
· Antworten · 7 Std.
Tanja Knefelkamp Ich
gebe die Hoffnungen für ein zweites Gelege nicht auf. Der Sommer war ja
schon sehr früh da, die Störche sind noch jung,
vielleicht...Vielleicht....Vielleicht. Ich würde es den beiden wünschen.
Bei uns im Garten sind die Vögel auch schon wieder etwas komisch 😁
Verwalten
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Friedrich-Hans Obermeier Nach
der ersten Freude kam die Hoffnung, nun die Trauer tausender
mitfühlender Mitmenschen..!! Schade - hoffen wir auf das nächste
Jahr....!!
· Antworten · 8 Std.
Yvonne Hupe Ich
bin ja auch ein absoluter Tierfreunde, aber ich glaube mancher einer
vergisst, dass diese Tiere etwas anders fühlen als wir. Natürlich wären
Küken super schön gewesen. Aber ich glaube nicht, dass die Tiere dort
zusammen trauern oder die Situation noch nicht realisiert haben. Für ein Tier ist sowas der Lauf der Dinge, das Leben.
Sie haben allerdings gelernt, dass sie hier einen Ort gefunden haben, an den sie im nächsten Sommer zurückkehren können . Und vielleicht haben wir dann doch endlich Nachwuchs in den Blutwiesen.
Also Kopf hoch und hoffnungsvoll auf das neue Jahr warten.
· Antworten · 7 Std.Sie haben allerdings gelernt, dass sie hier einen Ort gefunden haben, an den sie im nächsten Sommer zurückkehren können . Und vielleicht haben wir dann doch endlich Nachwuchs in den Blutwiesen.
Also Kopf hoch und hoffnungsvoll auf das neue Jahr warten.
Sonntag, 17. Juni 2018
16. Juni 2018 nach 16.00 Uhr
Ich habe einen guten Bekannten M.A. mit seiner Drohne gebeten, einmal über das Nest zu fliegen, aber nur, wenn kein Storch mehr zu sehen ist.
Das Resultat war eindeutig:
Das Küken ist verendet und liegt mit dem Kopf nach unten im Nest. Hinter ihm liegt auch noch ein unbebrütetes Ei.
Ich konnte in den letzten Tagen beobachten, wie auch wieder gebrütet wurde ???.....normalerweise werden die Eier hintereinander gelegt...d.h. in tageweisen Abständen und dann wird 32 - 35 Tage lang durchgängig gebrütet.
Da liegt es, mit dem Kopf nach unten im Nest. Man kann gut die Flügelchen anhand der schwarzen Punkte und den Kopf links erkennen. Hinter dem Küken liegt noch ein unbebrütetes Ei.
In den umliegenden Gemeinden mit Storchennestern werden ebenfalls tote Küken beklagt.
Bedingt durch die Trockenheit und der dadurch resultierende Futter- und Wassermangel sind etliche Storchenküken von den Eltern aufgefressen worden (nur die Kleineren, damit die stabileren Küken eine Überlebenschance haben).
In Tengern (Fotobeweise !) wurden sogar 2 Küken nacheinander von den Eltern aufgefressen. in Bünde eines, in Bruchmühlen 3 Küken u.u.Das nennt man im übrigen Kronismus:
http://www.storchenelke.de/alles_ueber_die_stoerche_was_ist_kronismus.htm
Dann bleibt die Hoffnung auf das nächste Jahr mit einer erfolgreichen Brut !
Ich habe einen guten Bekannten M.A. mit seiner Drohne gebeten, einmal über das Nest zu fliegen, aber nur, wenn kein Storch mehr zu sehen ist.
Das Resultat war eindeutig:
Das Küken ist verendet und liegt mit dem Kopf nach unten im Nest. Hinter ihm liegt auch noch ein unbebrütetes Ei.
Ich konnte in den letzten Tagen beobachten, wie auch wieder gebrütet wurde ???.....normalerweise werden die Eier hintereinander gelegt...d.h. in tageweisen Abständen und dann wird 32 - 35 Tage lang durchgängig gebrütet.
Da liegt es, mit dem Kopf nach unten im Nest. Man kann gut die Flügelchen anhand der schwarzen Punkte und den Kopf links erkennen. Hinter dem Küken liegt noch ein unbebrütetes Ei.
So traurig....wenn man nur wüsste, wieso, warum ??? 😟😟
Futtermangel war hier wohl nicht der Grund, denn das Küken hat die Trockenzeit ja überstanden und danach gelebt, wie meine Fotos vom 06.06.18 beweisen.
Vielleicht hat es zu wenig Wasser bekommen ????
Vielleicht hat es zu wenig Wasser bekommen ????
In den umliegenden Gemeinden mit Storchennestern werden ebenfalls tote Küken beklagt.
Bedingt durch die Trockenheit und der dadurch resultierende Futter- und Wassermangel sind etliche Storchenküken von den Eltern aufgefressen worden (nur die Kleineren, damit die stabileren Küken eine Überlebenschance haben).
In Tengern (Fotobeweise !) wurden sogar 2 Küken nacheinander von den Eltern aufgefressen. in Bünde eines, in Bruchmühlen 3 Küken u.u.Das nennt man im übrigen Kronismus:
http://www.storchenelke.de/alles_ueber_die_stoerche_was_ist_kronismus.htm
Dann bleibt die Hoffnung auf das nächste Jahr mit einer erfolgreichen Brut !
Nach den Störchen ist vor den Störchen !
(lt. Peter Schubert, Storchenexperte und Naturfotograf aus Bünde)
15.06.2018 morgens um 8:15 Uhr habe ich ihn gefilmt, wie er immer wieder ins Nest schaut.....das war eigentlich eindeutig, dass da etwas nicht stimmt, denn es waren keinerlei Bewegungen mehr im Nest zu sehen. Hier mein kurzes Filmchen:
https://youtu.be/4nX5YF103no
Die letzten Fotos vom Pärchen hat der Bünder Storchenexperte Peter Schubert (Bünde) am 15.06.2018 am Freitagnachmittag gemacht.
Peter Schubert ist aus Bünde gekommen, um sich auch noch einmal ein Bild davon zu machen, da das Küken seit dem 13.06.2018 nicht mehr zu sehen ist. Nach meinen Berechnungen müsste es jetzt 3 Wochen alt sein und immer Hunger haben, d.h., den Schnabel immer hochrecken, wenn es vom Elternteil angestuppst wird. Aber nichts........
Peter Schuberts Kommentar dazu:
Ich war heute zwei Stunden in den Blutwiesen und weiß leider nichts Gutes zu berichten.
Beide Altvögel sind vor Ort, wechseln sich auch bei der Bewachung des Nestes ab, aber von einem Nachwuchs ist nichts mehr zu sehen.
Auch die übliche „Fütterungszeremonie“ nach einem Wechsel bleibt aus.
Ich muß leider Marions Befürchtungen bestätigen. Es gibt wohl leider auch in diesem Jahr keinen überlebenden Storchennachwuchs in Löhne.
Das tut mir sehr leid. Aber wer sich ein wenig intensiver mit dem Storchengeschehen beschäftigt, weiß, das ein „Happy End“ nicht immer selbstverständlich ist.
Eine ganz große Anerkennung für Marions Engagement.
Und liebe Marion lass dir gesagt sein:
Nach den Störchen ist die Zeit vor den Störchen.
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