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Montag, 18. Juni 2018

Montag, 18. Juni 2018 um 16.00 Uhr

Das Nest ist leer und auch um 21.30 Uhr = kein Storch mehr da :-(





17. Juni 2018 Sonntagabend um 22.25 Uhr

Ich kam von meinem Kurs aus der Klinik Bad Oexen zurück und wollte auf direktem Wege nach Hause fahren.
Ich konnte irgendwie nicht den schnellsten Weg nehmen: ich musste den kleinen Umweg und an der Blutwiese vorbei fahren.

Was ich dann sah, hat mir die Tränen runter laufen lassen:
Beide Storcheneltern standen im Nest bei ihrem toten Küken.....
Sie sind beide zurückgekehrt..und wenn es nur für diese eine Nacht sein sollte.

Wie traurig...






Hier sind einige Facebook Kommentare zu der o.a. Collage, denn bei Facebook administriere ich ebenso ein taglich aktuelles Storchentagesbuch:


Kommentare
Marion Schröder
Marion SchröderDu verwaltest die Mitgliedschaft, Moderatoren, Einstellungen und Beiträge für Storchenhorst im NSG Blutwiese. Ich weine auch immer noch...es sind zwar "nur" Störche, aber ich habe so viele Wochen Tag für Tag an ihrem Leben teilgenommen und sie sind mir so ans Herz gewachsen.
Caterina Vogt
Caterina Vogt das ist furchtbar, zeigt aber auch dass sie nicht realisieren was passiert ist, sie haben noch nicht mitbekommen dass ihr Küken tot ist. Das macht es eigentlich nochmal richtig schlimm, ach Mensch, hoffentlich fliegen sie bald weg, kann man ja nicht mit ansehen. Schade das Ganze.
Tanja Knefelkamp
Tanja Knefelkamp Mmh,aber wo sollen sie denn hin fliegen? Das Nest ist ja für diesen Sommer ihr Zuhause. Ich weiß nicht ob die jetzt weiter ziehen.
· Antworten · 11 Std.
Elke Stahlhut
Elke Stahlhut Marion Schröder ..glaub mir, ich kann deine Trauer nachvollziehen. Was wir hier in den letzten Jahren schon erlebt haben.....man darf es und das weiß ich erst heute nicht an sich rankommen lassen. Das zieht einen runter. Sie werden sicherlich noch ein paar Tage bleiben, vielleicht auch bis zum Abflug in ihr Winterquartier. Fühl dich gedrückt.
· Antworten · 7 Std.
Tanja Knefelkamp
Tanja Knefelkamp Ich gebe die Hoffnungen für ein zweites Gelege nicht auf. Der Sommer war ja schon sehr früh da, die Störche sind noch jung, vielleicht...Vielleicht....Vielleicht. Ich würde es den beiden wünschen. Bei uns im Garten sind die Vögel auch schon wieder etwas komisch 😁
Verwalten
Friedrich-Hans Obermeier
Friedrich-Hans Obermeier Nach der ersten Freude kam die Hoffnung, nun die Trauer tausender mitfühlender Mitmenschen..!! Schade - hoffen wir auf das nächste Jahr....!!
· Antworten · 8 Std.
Yvonne Hupe
Yvonne Hupe Ich bin ja auch ein absoluter Tierfreunde, aber ich glaube mancher einer vergisst, dass diese Tiere etwas anders fühlen als wir. Natürlich wären Küken super schön gewesen. Aber ich glaube nicht, dass die Tiere dort zusammen trauern oder die Situation noch nicht realisiert haben. Für ein Tier ist sowas der Lauf der Dinge, das Leben.
Sie haben allerdings gelernt, dass sie hier einen Ort gefunden haben, an den sie im nächsten Sommer zurückkehren können . Und vielleicht haben wir dann doch endlich Nachwuchs in den Blutwiesen.
Also Kopf hoch und hoffnungsvoll auf das neue Jahr warten.

· Antworten · 7 Std.
Fenni Hörtemöller
Fenni Hörtemöller Ich finde es sehr traurig und könnte mit dir weinen, liebe Marion


Sonntag, 17. Juni 2018

16. Juni 2018 nach 16.00 Uhr

Ich habe einen guten Bekannten M.A. mit seiner Drohne gebeten, einmal über das Nest zu fliegen, aber nur, wenn kein Storch mehr zu sehen ist.

Das Resultat war eindeutig:
Das Küken ist verendet und liegt mit dem Kopf nach unten im Nest. Hinter ihm liegt auch noch ein unbebrütetes Ei.
Ich konnte in den letzten Tagen beobachten, wie auch wieder gebrütet wurde ???.....normalerweise werden die Eier hintereinander gelegt...d.h. in tageweisen Abständen und dann wird 32 - 35 Tage lang durchgängig gebrütet. 


Da liegt es, mit dem Kopf nach unten im Nest. Man kann gut die Flügelchen anhand der schwarzen Punkte und den Kopf links erkennen. Hinter dem Küken liegt noch ein unbebrütetes Ei.


So traurig....wenn man nur wüsste, wieso, warum ??? 😟😟
Futtermangel war hier wohl nicht der Grund, denn das Küken hat die Trockenzeit ja überstanden und danach gelebt, wie meine Fotos vom 06.06.18 beweisen.
Vielleicht hat es zu wenig Wasser bekommen ????

In den umliegenden Gemeinden mit Storchennestern werden ebenfalls tote Küken beklagt.

Bedingt durch die Trockenheit und der dadurch resultierende Futter- und Wassermangel sind etliche Storchenküken von den Eltern aufgefressen worden (nur die Kleineren, damit die stabileren Küken eine Überlebenschance haben).
In Tengern (Fotobeweise !) wurden sogar 2 Küken nacheinander von den Eltern aufgefressen. in Bünde eines, in Bruchmühlen 3 Küken u.u.Das nennt man im übrigen Kronismus:
 http://www.storchenelke.de/alles_ueber_die_stoerche_was_ist_kronismus.htm

Dann bleibt die Hoffnung auf das nächste Jahr mit einer erfolgreichen Brut !

Nach den Störchen ist vor den Störchen !
(lt. Peter Schubert, Storchenexperte und Naturfotograf aus Bünde) 

16.06.2018 Samstagmorgen um 8.30 Uhr

Das letzte Foto vom Storch Florian.



Samstagnachmittag um 15.30 Uhr.                 Das Nest ist leer...niemand mehr da !!



15.06.2018 morgens um 8:15 Uhr habe ich ihn gefilmt, wie er immer wieder ins Nest schaut.....das war eigentlich eindeutig, dass da etwas nicht stimmt, denn es waren keinerlei Bewegungen mehr im Nest zu sehen. Hier mein kurzes Filmchen:  

 https://youtu.be/4nX5YF103no

Die letzten Fotos vom Pärchen hat der Bünder Storchenexperte Peter Schubert (Bünde) am 15.06.2018 am Freitagnachmittag gemacht.
Peter Schubert ist aus Bünde gekommen, um sich auch noch einmal ein Bild davon zu machen, da das Küken seit dem 13.06.2018 nicht mehr zu sehen ist. Nach meinen Berechnungen müsste es jetzt 3 Wochen alt sein und immer Hunger haben, d.h., den Schnabel immer hochrecken, wenn es vom Elternteil angestuppst wird. Aber nichts........

Peter Schuberts Kommentar dazu:
Ich war heute zwei Stunden in den Blutwiesen und weiß leider nichts Gutes zu berichten.
Beide Altvögel sind vor Ort, wechseln sich auch bei der Bewachung des Nestes ab, aber von einem Nachwuchs ist nichts mehr zu sehen.
Auch die übliche „Fütterungszeremonie“ nach einem Wechsel bleibt aus.

Ich muß leider Marions Befürchtungen bestätigen. Es gibt wohl leider auch in diesem Jahr keinen überlebenden Storchennachwuchs in Löhne.

Das tut mir sehr leid. Aber wer sich ein wenig intensiver mit dem Storchengeschehen beschäftigt, weiß, das ein „Happy End“ nicht immer selbstverständlich ist.
Eine ganz große Anerkennung für Marions Engagement. 


Und liebe Marion lass dir gesagt sein: 

Nach den Störchen ist die Zeit vor den Störchen.



Freitag, 15. Juni 2018

15.06.2018 Freitagmorgen gegen 9.00 Uhr

Ein hübscher Storch unser "Florian" :-)..auch wenn er schläft !








Ein Küken ist nicht zu sehen.......vlt. liegt es tief in der Nestmulde.....

14. Juni 2018 gegen 16.00 Uhr

Es wird ins Nest gepickt, aber es ist kein Köpfchen zu sehen. 
Vlt. ist der momentane Wind, den das Kücken tief ins Nest liegen lässt.










"Ist windig da oben !"

Nochmal schnell nachgucken......ich sehe aber nichts :-( 


Das Nest muss ja schließlich auch in Ordnung gehalten werden !
12.06.2018 Artikel in der Löhner Zeitung


Erstes Storchenküken ist geschlüpft
Seltener Nachwuchs im Horst auf der Blutwiese entdeckt
Löhne (ret). Die Störche, die das Nest im Horst im Naturschutzgebiet Blutwiese bezogen haben, sind offenbar Eltern geworden. Vor etwa drei Wochen ist laut Anwohnerin Marion Schröder ein Storchenküken geschlüpft. Sie hatte den Horst in Sichtweite ihres Grundstücks Anfang 2017 errichten lassen. Das Schlüpfen sei nun etwas Besonderes: »Wegen der Trockenheit waren in den Storchennestern der Nachbargemeinden viele tote Küken zu beklagen«, berichtet Marion Schröder. Die toten Küken würden dann von den Eltern aus dem Nest geworfen oder gefressen. Die extreme Witterung mit langen, heißen Phasen im Wechsel mit starkem Regen sei gefährlich für die Küken, die vermutlich aufgrund der Hitze vertrocknet seien. Hauptnahrungsquelle für die Küken seien Würmer und andere Insekten, die in den langen Trockenphasen nur schwer zu finden seien.
Auch das Storchenpaar, das im vergangenen Jahr im Horst gebrütet hatte, habe ein Küken verloren. »Nach einer erfolglosen Brut suchen sich Störche ein anderes Nest«, erzählt Marion Schröder. Das Nest sei außerdem hart umkämpft, in den vergangenen Tagen hätten mehrfach Störche versucht, es den Bewohnern streitig zu machen.
Marion Schröder war durch das Verhalten der Storcheneltern auf den Nachwuchs aufmerksam geworden: »Die Störche stupsen ihre Küken immer an, wenn sie fressen sollen. Dadurch, dass der Vater so oft in dem Nest herumgestupst hat, war davon auszugehen, dass darin ein Küken versteckt ist.« Daraufhin machte sie einige Fotos mit ihrem Teleobjektiv – auf denen sie dann zuhause am Computer tatsächlich ein Küken entdeckte.
Sie bewundere auch das Durchhaltevermögen der Eltern. »In den vergangenen Tagen waren es teilweise bis zu 40 Grad warm, und einer der beiden Störche steht immer in 15 Metern Höhe in der prallen Sonne, bewacht das Nest und schützt das Kleine vor der Sonne«, erzählt sie.
Das Storchenküken sei schon zu einer richtigen Attraktion in Löhne geworden, Marion Schröder berichtet von »Fahrradtouren«, die zum Horst kommen, deren Teilnehmer Bilder vom seltenen Storchennachwuchs machen.
Das Küken ist das erste, das in Löhne geschlüpft ist und überlebt hat, zumindest bis jetzt. Marion Schröder hofft nun auf Regen, damit das Küken überlebt. Sie vermutet, dass es sich um ein »Einzelkind« handelt, was seine Überlebenschancen deutlich erhöhe. Es sei aber nicht auszuschließen, dass sich in den nächsten Tagen im Nest ein weiteres Köpfchen zeigt.

Montag, 11. Juni 2018

11.06.2018 um 21:30 Uhr
Einen schönen Abendgruß aus der Blutwiese von den Störchen

Storchenmutter

                                            Heilandkirche Siemshof                                           Windrad Auf der Höhe


 



Bei den Störchen ist jetzt Nachtruhe angesagt :-)
Montag, 11. Juni 2018 um 8.15 Uhr

Man kann sehen, wie das Küken täglich größer wird  :-)
Bis jetzt wurde kein zweites Köpfchen entdeckt, so daß anzunehmen ist, dass es ein Einzelkind bleiben wird. Als Einzelkind hat es aber größere Chancen zu überleben.
Wenn die Küken größer sind, benötigt jedes von Ihnen 700 Gramm Futter. 
Wenn es noch klein ist, benötigt es Würmer und Schnecken als Erstnahrung. Wenn die Böden aber knochentrocken sind, gibt es keine Würmer :-( 
Hoffen wir mal, dass es wieder regnet und die Böden feucht sind, damit diese kleine Wesen (und natürlich auch andere) eine Überlebenschance haben.




 Es hat vorletzte Nacht geregnet und die Teiche in der Blutwiese sind wieder voll. Wie schön, denn dann gibt es wieder Nahrung wie kleine Frösche etc. für die Störche.


Sonntag, 10. Juni 2018

Auch ein Storch muss mal....................................

10. Juni 2018
Sonntagnachmittag gegen 15.00 Uhr






Fremdstorchattacke = es wird geklappert als Drohgebärde

Alles wieder in Ordnung ! Die Gefahr ist vorüber, der Fremdstorch ist davon geflogen.